21.01.2012
pcb: Wie kam es zum eigenen Laden?
Carsten: Nach meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann wurde ich gefragt, ob ich in einem Laden in Woltersdorf als Geschäftsführer arbeiten wollte. Dort verbrachte ich zwei Jahre. Danach habe ich noch zwei Jahre in Hohenschönhausen in einem weiteren Laden als Geschäftsführer gearbeitet. Da ich dort aber nie meine eigenen Vorstellungen umsetzen konnte, wuchs in mir der Wunsch etwas Eigenes zu machen. Durch Zufall hab ich erfahren, dass der Laden hier ein Nachfolger suchte und so haben wir 2004 das erste Mal als Rad-Kreuz die Tür aufgeschlossen.
pcb: Wie bist du auf den Namen Rad-Kreuz gekommen?
Carsten: Als erstes habe ich ins Telefonbuch geschaut, wie die Anderen hießen. Auf keinen Fall sollte der Name so was wie „Zweirad Kupsch“ oder „Zweiradcenter Kupsch“ werden. Ich wollte im Namen einen Bezug zu Kreuzberg und zum Rad haben, es sollte auch Dreh- und Angelpunkt sein. Außerdem treffen sich bei einem Kreuz zwei Linien – da hat Rad-Kreuz gut gepasst.
pcb: War es für dich klar, dass du einen gemischten Laden mit einem breiten Angebot vom Kinderrad bis zum Rennrad eröffnen wolltest?
Carsten: Eigentlich wollte ich ganz militant den Plan umsetzen keine Rennräder zu verkaufen. Man kann sich auf einer begrenzten Fläche nicht auf alles spezialisieren. Das ist einfach unglaubwürdig. Ich wollte nur Kinder-, Trekking- und Tourenräder verkaufen. Aber viele meiner Stammkunden aus den vorhergehenden Läden haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und so kamen dann erst einzelne Teile und dann auch komplette Räder, bis sich die Möglichkeit ergab, das separat in einem Rennradstudio einzurichten.
pcb: Fährst du noch sportlich orientiert Rad?
Carsten: Ich fahr nur noch aus Spaß an der Freude. Ein paar Radrennen fahr ich noch. Ich liebe die Geschwindigkeit, aber ich weiß, dass ich da nicht mehr vorn mit ankomme. Ich werde in diesem Jahr den Velothon und noch ein, zwei Veranstaltungen mitnehmen und noch ein wenig im Velodrom auf der Bahn fahren.
pcb: Was war bisher dein bestes Raderlebnis?
Carsten: Das war meine erste Alpenüberquerung mit Rucksack und Badelatschen 1998. Wir sollten für Ciclosport den Vorläufer eines Navis testen. Das war eine Art Roadbook, das dir nach einer bestimmten Strecke gesagt hat in 100m rechts oder links fahren. Es hat aber nie richtig funktioniert. Wir waren die Bekloppten, die das ausprobieren sollten, bevor es auf den Markt kam. Wir als Berliner waren ja auch der Meinung Berge sind kein Problem und Tagesetappen von 50km lohnen sich nicht, das müssten schon mindestens 100km sein. Wir sind davon ausgegangen, dass die Alpen auch flach sind und haben dann teilweise 12 Stunden im Sattel gesessen. Da die Ciclosport-Crew nach drei Tagen ausstieg, waren wir völlig auf uns gestellt, ohne zu wissen, wo man abends schläft oder wo bzw. ob es was zu essen gibt. Es war richtig hart, aber wir haben uns riesig gefreut, als wir ankamen. Es waren sieben Tage Natur pur.
pcb: Dein härtestes Erlebnis?
Carsten: Das war ein Trainingslager im Winter Anfang der 80er, als ich 14 oder 15 war. Wir hatten Unmengen Schnee und dichtes Schneetreiben. Aber für die Trainer war ein Trainingslager nun mal ein Trainingslager und da sollten wir an diesem Tag 60km fahren, bei Schneetreiben! Es sind dann 80km geworden, da wir unterwegs einen Fahrer verloren hatten, der in eine Schneewehe gefallen war. Wir haben ihn eine Stunde gesucht und hatten die ganze Zeit Panik, dass er erfrieren könnte, weil irgendwelche Trainer ihre Kilometer durchsetzen wollten. Wir haben ihn gefunden und ziemlich steifgefroren aus der Schneewehe gezogen. Einer musste losfahren und Hilfe holen. Das war alles einfach irre gefährlich, da uns bei dem Schneetreiben auch niemand auf der Straße gesehen hätte.
pcb: Wie hast du den Fall der Mauer als Radfahrer wahrgenommen?
Carsten: Als die Grenze aufging, war ich grade kein Radfahrer, da ich zu der Zeit meinen Wehrdienst hinter mich gebracht hatte. Ich hab auch nicht sofort nach Rädern geschielt, aber wollte dann doch recht zügig ein Rennrad haben. Das schwierige war einfach diese gnadenlose Auswahl und ich habe ein halbes Jahr gebraucht, um mir klar zu werden, was ich wollte und brauchte. Ich hatte aber einen Verein, der mir die Wahl abnahm. Die wollten mich unbedingt haben, weil sie wohl dachten alle aus der DDR könnten 50km/h fahren und würden nur nicht Olympiasieger werden, wenn sie sich verfahren. Die haben mir dann ein Rad gesponsert.
pcb: Dein erstes „Westrad“…
Carsten: Das war ein Leto mit einer Shimano 600. Ich hatte da noch ein paar schwarze Modolo-Bremsen angebaut, da ich von denen immer geträumt habe. Allerdings habe ich das Rad dem Verein fairerweise wieder zurückgegeben, da ich erst einmal die Welt sehen wollte.
pcb: Bist du immer noch heiß auf neue Technik, nachdem du dein Hobby zum Beruf gemacht hast?
Carsten: Ich bin schon abgestumpfter geworden. Du hast jeden Tag Carbon um dich rum, kannst hier ein neues Testrad oder dort neue Komponenten ausprobieren. Ich beneide die Kunden schon ein wenig, die mit funkelnden Augen und Vorfreude in den Laden kommen. Mich begeistert mittlerweile mehr, wenn ich schöne kleine Details entdecke.
pcb: Hast du noch ein Traumrad?
Carsten: Das Leto, welches ich es Anfang der 90er hatte. Wenn ich das Original bekommen würde, das wäre ein Traum.
pcb: Gibt es für dich einen Meilenstein in der technischen Entwicklung der letzten 20 Jahre, die den Sport vorangebracht hat?
Carsten: Die Shimano Di2 ist ein sehr großer Fortschritt. Die macht einfach unter allen Bedingungen das, was du willst – egal ob Straße oder Cross. Ansonsten Carbontechnik, die mittlerweile allen Ansprüchen gerecht wird, von Komfort über leicht bis stabil. Im Alltagsbereich war der Nabendynamo ein Schritt nach vorn, der jeden Pendler glücklich macht.
pcb: Der größte Flop?
Carsten: Biopace.
pcb: Wenn du die Berliner Radsportszene mit einem Wort beschreiben solltest?
Carsten: nicht teamfähig…
pcb: Engagierst du dich mit Rad-Kreuz als Sponsor bzw. Förderer im Radsport?
Carsten: Ich veranstalte einmal im Jahr ein Rennen, speziell für Kinder und Nachwuchsklassen, weil es in Berlin kaum noch Radrennen gibt. Ansonsten unterstütze ich meinen alten Verein in Köpenick und Luisenstadt. Sponsoring klingt immer so hochtrabend, aber oft versuche ich einfach nur die Brücke zwischen Verein und Lieferanten zu schlagen und sie zusammenzuführen. Manchmal hat ein Lieferant ein paar Teile über und kann diese abgeben, oder er kann bei der Ausstattung eines Vereins einen guten Preis machen. Ich denke, es ist wichtig auch an dieser Stelle zu unterstützen. Mir wurde als Kind und Jugendlicher auch viel geholfen und jetzt ist es an der Zeit etwas zurückzugeben.
pcb: Verfolgst du den Profiradsport noch und wie würdest du ihn zurzeit beurteilen?
Carsten: Der Radsport ist auf einem guten Weg und er steht besser da, als es in den Medien den Anschein hat. Leider hat der Radsport das Problem, dass die Medien weit mehr auf das Thema Doping fokussiert sind, als in anderen Sportarten. Doping ist in wohl jeder Sportart ein Problem und in allen Bereichen, wo es vorne Geld gibt, wird hinten betrogen – egal ob in der Wirtschaft, der Politik oder im Sport. Wenn man die Zuschauer bei der Tour oder beim Velothon sieht, kann es nicht so schlecht sein. Die Leute haben Spaß daran und viele fahren selber, treffen sich am Wochenende zu gemeinsamen Ausfahrten. Ich kenn keinen, der sich am Wochenende trifft und sagt: Lass uns mal Gewichtheben. Radsport fasziniert die Leute nun mal!
pcb: Hast du Favoriten?
Carsten: Ja, als erstes alle deutschen Fahrer und speziell die Fahrer, die mit dem Laden zu tun haben. Von meinem Azubi Max Walsleben und seinem Bruder Philipp bin ich Fan, bei Marcel Kalz, den ich schon seit klein auf kenne und Andy Müller fiebere ich auch mit.
pcb: Wie siehst du Frauenradsport?
Carsten: Find ich sehr gut. Guck ich leider nicht ganz so oft live, weil es auch nicht so oft zu sehen ist. Bin aber sehr interessiert daran, da wir einige Kundinnen haben, die Radsport sehr ambitioniert betreiben.
pcb: Dein Eindruck von der Cross-DM in Kleinmachnow?
Carsten: Super Veranstaltung. Ich hab immer Gänsehaut gehabt, weil eigentlich in jedem Rennen jemand dabei war, den ich kannte. Die DM war perfekt organisiert – eine absolute Werbung für den Radsport.
pcb: Wie kam es zum eigenen Laden?
Carsten: Nach meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann wurde ich gefragt, ob ich in einem Laden in Woltersdorf als Geschäftsführer arbeiten wollte. Dort verbrachte ich zwei Jahre. Danach habe ich noch zwei Jahre in Hohenschönhausen in einem weiteren Laden als Geschäftsführer gearbeitet. Da ich dort aber nie meine eigenen Vorstellungen umsetzen konnte, wuchs in mir der Wunsch etwas Eigenes zu machen. Durch Zufall hab ich erfahren, dass der Laden hier ein Nachfolger suchte und so haben wir 2004 das erste Mal als Rad-Kreuz die Tür aufgeschlossen.
pcb: Wie bist du auf den Namen Rad-Kreuz gekommen?
Carsten: Als erstes habe ich ins Telefonbuch geschaut, wie die Anderen hießen. Auf keinen Fall sollte der Name so was wie „Zweirad Kupsch“ oder „Zweiradcenter Kupsch“ werden. Ich wollte im Namen einen Bezug zu Kreuzberg und zum Rad haben, es sollte auch Dreh- und Angelpunkt sein. Außerdem treffen sich bei einem Kreuz zwei Linien – da hat Rad-Kreuz gut gepasst.
pcb: War es für dich klar, dass du einen gemischten Laden mit einem breiten Angebot vom Kinderrad bis zum Rennrad eröffnen wolltest?
Carsten: Eigentlich wollte ich ganz militant den Plan umsetzen keine Rennräder zu verkaufen. Man kann sich auf einer begrenzten Fläche nicht auf alles spezialisieren. Das ist einfach unglaubwürdig. Ich wollte nur Kinder-, Trekking- und Tourenräder verkaufen. Aber viele meiner Stammkunden aus den vorhergehenden Läden haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und so kamen dann erst einzelne Teile und dann auch komplette Räder, bis sich die Möglichkeit ergab, das separat in einem Rennradstudio einzurichten.
pcb: Fährst du noch sportlich orientiert Rad?
Carsten: Ich fahr nur noch aus Spaß an der Freude. Ein paar Radrennen fahr ich noch. Ich liebe die Geschwindigkeit, aber ich weiß, dass ich da nicht mehr vorn mit ankomme. Ich werde in diesem Jahr den Velothon und noch ein, zwei Veranstaltungen mitnehmen und noch ein wenig im Velodrom auf der Bahn fahren.
pcb: Was war bisher dein bestes Raderlebnis?
Carsten: Das war meine erste Alpenüberquerung mit Rucksack und Badelatschen 1998. Wir sollten für Ciclosport den Vorläufer eines Navis testen. Das war eine Art Roadbook, das dir nach einer bestimmten Strecke gesagt hat in 100m rechts oder links fahren. Es hat aber nie richtig funktioniert. Wir waren die Bekloppten, die das ausprobieren sollten, bevor es auf den Markt kam. Wir als Berliner waren ja auch der Meinung Berge sind kein Problem und Tagesetappen von 50km lohnen sich nicht, das müssten schon mindestens 100km sein. Wir sind davon ausgegangen, dass die Alpen auch flach sind und haben dann teilweise 12 Stunden im Sattel gesessen. Da die Ciclosport-Crew nach drei Tagen ausstieg, waren wir völlig auf uns gestellt, ohne zu wissen, wo man abends schläft oder wo bzw. ob es was zu essen gibt. Es war richtig hart, aber wir haben uns riesig gefreut, als wir ankamen. Es waren sieben Tage Natur pur.
pcb: Dein härtestes Erlebnis?
Carsten: Das war ein Trainingslager im Winter Anfang der 80er, als ich 14 oder 15 war. Wir hatten Unmengen Schnee und dichtes Schneetreiben. Aber für die Trainer war ein Trainingslager nun mal ein Trainingslager und da sollten wir an diesem Tag 60km fahren, bei Schneetreiben! Es sind dann 80km geworden, da wir unterwegs einen Fahrer verloren hatten, der in eine Schneewehe gefallen war. Wir haben ihn eine Stunde gesucht und hatten die ganze Zeit Panik, dass er erfrieren könnte, weil irgendwelche Trainer ihre Kilometer durchsetzen wollten. Wir haben ihn gefunden und ziemlich steifgefroren aus der Schneewehe gezogen. Einer musste losfahren und Hilfe holen. Das war alles einfach irre gefährlich, da uns bei dem Schneetreiben auch niemand auf der Straße gesehen hätte.
pcb: Wie hast du den Fall der Mauer als Radfahrer wahrgenommen?
Carsten: Als die Grenze aufging, war ich grade kein Radfahrer, da ich zu der Zeit meinen Wehrdienst hinter mich gebracht hatte. Ich hab auch nicht sofort nach Rädern geschielt, aber wollte dann doch recht zügig ein Rennrad haben. Das schwierige war einfach diese gnadenlose Auswahl und ich habe ein halbes Jahr gebraucht, um mir klar zu werden, was ich wollte und brauchte. Ich hatte aber einen Verein, der mir die Wahl abnahm. Die wollten mich unbedingt haben, weil sie wohl dachten alle aus der DDR könnten 50km/h fahren und würden nur nicht Olympiasieger werden, wenn sie sich verfahren. Die haben mir dann ein Rad gesponsert.
pcb: Dein erstes „Westrad“…
Carsten: Das war ein Leto mit einer Shimano 600. Ich hatte da noch ein paar schwarze Modolo-Bremsen angebaut, da ich von denen immer geträumt habe. Allerdings habe ich das Rad dem Verein fairerweise wieder zurückgegeben, da ich erst einmal die Welt sehen wollte.
pcb: Bist du immer noch heiß auf neue Technik, nachdem du dein Hobby zum Beruf gemacht hast?
Carsten: Ich bin schon abgestumpfter geworden. Du hast jeden Tag Carbon um dich rum, kannst hier ein neues Testrad oder dort neue Komponenten ausprobieren. Ich beneide die Kunden schon ein wenig, die mit funkelnden Augen und Vorfreude in den Laden kommen. Mich begeistert mittlerweile mehr, wenn ich schöne kleine Details entdecke.
pcb: Hast du noch ein Traumrad?
Carsten: Das Leto, welches ich es Anfang der 90er hatte. Wenn ich das Original bekommen würde, das wäre ein Traum.
pcb: Gibt es für dich einen Meilenstein in der technischen Entwicklung der letzten 20 Jahre, die den Sport vorangebracht hat?
Carsten: Die Shimano Di2 ist ein sehr großer Fortschritt. Die macht einfach unter allen Bedingungen das, was du willst – egal ob Straße oder Cross. Ansonsten Carbontechnik, die mittlerweile allen Ansprüchen gerecht wird, von Komfort über leicht bis stabil. Im Alltagsbereich war der Nabendynamo ein Schritt nach vorn, der jeden Pendler glücklich macht.
pcb: Der größte Flop?
Carsten: Biopace.
pcb: Wenn du die Berliner Radsportszene mit einem Wort beschreiben solltest?
Carsten: nicht teamfähig…
pcb: Engagierst du dich mit Rad-Kreuz als Sponsor bzw. Förderer im Radsport?
Carsten: Ich veranstalte einmal im Jahr ein Rennen, speziell für Kinder und Nachwuchsklassen, weil es in Berlin kaum noch Radrennen gibt. Ansonsten unterstütze ich meinen alten Verein in Köpenick und Luisenstadt. Sponsoring klingt immer so hochtrabend, aber oft versuche ich einfach nur die Brücke zwischen Verein und Lieferanten zu schlagen und sie zusammenzuführen. Manchmal hat ein Lieferant ein paar Teile über und kann diese abgeben, oder er kann bei der Ausstattung eines Vereins einen guten Preis machen. Ich denke, es ist wichtig auch an dieser Stelle zu unterstützen. Mir wurde als Kind und Jugendlicher auch viel geholfen und jetzt ist es an der Zeit etwas zurückzugeben.
pcb: Verfolgst du den Profiradsport noch und wie würdest du ihn zurzeit beurteilen?
Carsten: Der Radsport ist auf einem guten Weg und er steht besser da, als es in den Medien den Anschein hat. Leider hat der Radsport das Problem, dass die Medien weit mehr auf das Thema Doping fokussiert sind, als in anderen Sportarten. Doping ist in wohl jeder Sportart ein Problem und in allen Bereichen, wo es vorne Geld gibt, wird hinten betrogen – egal ob in der Wirtschaft, der Politik oder im Sport. Wenn man die Zuschauer bei der Tour oder beim Velothon sieht, kann es nicht so schlecht sein. Die Leute haben Spaß daran und viele fahren selber, treffen sich am Wochenende zu gemeinsamen Ausfahrten. Ich kenn keinen, der sich am Wochenende trifft und sagt: Lass uns mal Gewichtheben. Radsport fasziniert die Leute nun mal!
pcb: Hast du Favoriten?
Carsten: Ja, als erstes alle deutschen Fahrer und speziell die Fahrer, die mit dem Laden zu tun haben. Von meinem Azubi Max Walsleben und seinem Bruder Philipp bin ich Fan, bei Marcel Kalz, den ich schon seit klein auf kenne und Andy Müller fiebere ich auch mit.
pcb: Wie siehst du Frauenradsport?
Carsten: Find ich sehr gut. Guck ich leider nicht ganz so oft live, weil es auch nicht so oft zu sehen ist. Bin aber sehr interessiert daran, da wir einige Kundinnen haben, die Radsport sehr ambitioniert betreiben.
pcb: Dein Eindruck von der Cross-DM in Kleinmachnow?
Carsten: Super Veranstaltung. Ich hab immer Gänsehaut gehabt, weil eigentlich in jedem Rennen jemand dabei war, den ich kannte. Die DM war perfekt organisiert – eine absolute Werbung für den Radsport.